Ausstellung der Künstlerinnengruppe pickArt e.V.
Ausstellungseröffnung: So. 15.Sept. 2019, 11 Uhr
Walter Neuling wird eine Einführung in die Ausstellung geben. Danach zeigt Stan Pete eine Klangperformance
Die Ausstellung ist bis zum 06.10.2019 immer samstags von 14:00-18:00 Uhr und sonntags von 11:00-18:00 Uhr im Hangar 21 zu sehen. Eintritt frei.
Weitere Informationen über die Künstlerinnengruppe pickArt unter: www.pick-art.de
Die Künstlerinnengruppe pickArt hat gemeinsam zum Thema „Turbulenzen“ gearbeitet und wird wieder eine Dokumentation der Ausstellung in Form eines Kalenders mit Fotos der Arbeiten anbieten.
Im Hangar 21 zeigen die pickArt-Künstlerinnen ihre persönliche Sichtweise der Welt.
Angelika Leßmeier- Neuling ist als Malerin beeindrukt von der filigrane Ästhetik von Insekten. Sie sind erstaunlich robust; auch bei starken Turbulenzen können Insekten problemlos in der Luft bleiben. Insekten können unter erschwerten Bedingungen ungestört fliegen. Zugleich können diese kleinen Wesen Vorbild sein, in einer sich stürmisch entwickelnden Gesellschaft die Richtung zu halten.
Die Arbeiten von Heike Flörkemeier haben das beunruhigende und verwirrende von Turbulenzen zum Thema.
Annie Fischer arbeitet überwiegend mit unterschiedlichen Garnen und Stoffen, aber auch mit Schläuchen und Drähten. Körperlich erfahrbare Dimensionen ihrer Werke, wie Haptik und Ausdehnung sind ihr besonders wichtig.
Annie Fischer schätzt humorvolle Titel und solche, die die Betrachter in die Irre führen. Ausgerechnet aus verletzungsgefährdenden und kratzigem Draht ist ihre Arbeit mit dem Titel „Freundliche Übernahme“ gefertigt, ein Begriff aus der Wirtschaft, der eine Firmenübernahme im gegenseitigen Einvernehmen bezeichnet.
Karin Hattenkerl zeigt experimentelle Naturaufnahmen, die zusätzlich am Computer farblich verfremdet wurden.
In der Arbeit von Anja Kracht geht es um die inneren Turbulenzen die im Verborgenen statt finden, aber immer mit dem Äußeren in Verbindung stehen, nicht alles was ruhig scheint ist ruhig. Das Leben ist kein langer ruhiger Fluss, solange "Die Herzkammer pocht"(Titel)
Die Arbeiten von Doris Lemberg-Hinsenhofen beschäftigen sich mit globalen Turbulenzen, die die Welt ins Schlingern bringen. Sie kombiniert unterschiedliche Schriften, Texte und Textfragmente mit Materialien wie Sand, Blech, Folie und Pflanzenfasern.
Von Christel Linkerhägner werden Bewegtbilder zum Thema in Form eines Flashfilms projiziert.
Monika Möllers Installation „turbolent“ auf der Außenfläche vor dem Hangar 21 nimmt Bezug auf den Ort als ehemaligen Flugplatz. Sie zeigt ein nicht definiertes Objekt das in Turbulenzen geraten ist. Dabei lässt die Installation verschiedene Geschwindigkeiten des Lebens sichtbar werden.
Gerlinde Wehmeiers Malerei ist informell, stark farbig und kontrastreich. Es gibt keine Skizzen. Sie malt spontan. Die Natur, Umgebung und persönliche Befindlichkeiten haben Einfluss auf Ihre Bilder.